10 Gründe, mehr Outdoor-Sport zu machen

Wer sich regelmäßig draußen bewegt, weiß: Sport und frische Luft sind ein wahres Traum-Duo. Nach einer ausgedehnten Radtour oder einer Joggingrunde im Park fühlen wir uns erfrischt, entspannt und einfach glücklich. 

Aber: Warum ist Outdoor-Sport eigentlich so erholsam? Was hat Bewegung an der frischen Luft mit unserem Immunsystem zu tun? Und: Wieso macht uns das Laufen, Radfahren und Wandern so unendlich glücklich und zufrieden?

Wir haben nach Antworten gesucht und nennen Ihnen zehn Gründe, warum auch Sie fortan auf das Training in freier Natur umsteigen sollten. 
 

Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: Bewegung trainiert unseren Körper. Dabei ist zunächst unerheblich, ob wir drinnen oder draußen aktiv sind. Der Vorteil beim Outdoor-Sport: Vor allem beim Training im Gelände werden unsere Muskeln, Sehnen und unser gesamter Bewegungsapparat unterschiedlichen Reizen ausgesetzt. Unebener Boden und Steigungen fordern zusätzlich unseren Gleichgewichtssinn. 

Die positiven Folgen: Wir trainieren mehr Muskelgruppen und werden zudem beweglicher und flexibler. 
 

Warum Outdoor-Sport das Immunsystem noch besser trainiert als die Indoor-Variante? Zum einen wird beim Training in freier Natur Vitamin D gebildet. Das sogenannte Sonnenhormon – bei Sonneneinstrahlung kann das Vitamin vom Körper selbst gebildet werden – stärkt nachweislich unsere Abwehrkräfte. 

Außerdem: Durch das Laufen an der frischen Luft, durch Radfahren oder auch Wandern nehmen wir mehr Sauerstoff in uns auf. Unsere Durchblutung wird dadurch deutlich angekurbelt, und das hat nicht nur positive Auswirkungen auf unsere Gehirnleistung, sondern auch auf das Immunsystem. 
 

Draußen zu trainieren, hebt unsere Laune. Dabei spielt das oben erwähnte Vitamin D wiederum eine Rolle. Zuweilen wird das Hormon sogar als natürliches Antidepressivum bezeichnet. Warum? Das hat mit der spezifischen Wechselwirkung mit anderen Botenstoffen in unserem Körper zu tun. 

Vitamin D beeinflusst nämlich jene Hormone, die für unsere Stimmung verantwortlich sind: Das ist zum einen Serotonin und zum anderen auch das „Glückshormon“ Endorphin. Die Produktion beider Botenstoffe wird durch die Bildung von Vitamin D angeregt. Das bedeutet: Mehr glücklich machende Hormone werden freigesetzt. Das Resultat: Wir fühlen uns einfach superhappy und zufrieden! 

Nicht zu vergessen: Sport setzt an sich bereits eine Menge Endorphine frei – somit tut uns die After-Work-Wanderung gleich doppelt gut.

Warum viel Geld für das Fitness-Center-Abo ausgeben, wenn wir auch ohne Gym ein vollwertiges Training absolvieren können? Egal, ob man die Ausdauer verbessern, die Muskeln stärken oder ein paar Kilo abnehmen will – auch draußen bieten sich viele Möglichkeiten, den Körper ganzheitlich zu trainieren. Einziger Unsicherheitsfaktor: das Wetter. Aber mit der richtigen Ausrüstung lässt sich ein Lauf durch den Regen sogar zu einem tollen Outdoor-Erlebnis machen. 

Am Laufband eine weiße Wand oder den Monitor eines Hometrainers anzustarren, ist für unseren Geist alles andere als anregend und attraktiv – im Unterschied zum Outdoor-Training. Wenn wir uns im Wald oder am Berg bewegen, ist das für unser Auge, aber auch für unseren Geist willkommene Abwechslung.

Zudem setzen Bäume, Pflanzen, Blumen und Kräuter bestimmte Botenstoffe frei, die unsere Stimmung positiv beeinflussen. So kommen Nase, Augen und Ohren draußen vollends auf ihre Kosten. 
 

Bewegung an der frischen Luft bringt unser Gehirn so richtig auf Hochtouren. Grund dafür: Durch die körperliche Aktivität und die Aufnahme von hochwertigem Sauerstoff wird sowohl unsere Durchblutung als auch unser Stoffwechsel angeregt. Wir denken klarer und können besser fokussieren. Kein Wunder also, dass beim Laufen immer die kreativsten Ideen kommen!

So viel sei verraten: Outdoor-Sport bereitet Ihnen im Normalfall keine schlaflosen Nächte – im Gegenteil! Denn die Bewegung an der frischen Luft macht unseren Körper tatsächlich müde. Besonders Ausdauersportarten fördern einen tieferen Schlaf  und sind auch für ein früheres Einschlafen zuträglich. Einzige Bedingung: Sporteln Sie nicht zu spät am Abend! Ansonsten könnte das Einschlafen sogar erschwert werden.

Gerade Erlebnissportarten in der freien Natur sind prädestiniert dafür, sie in Gemeinschaft auszuprobieren. Nicht nur haben wir dadurch einen Trainingsbuddy, mit dem wir auch nach dem Training noch die Sonne genießen können. Das Training in Gemeinschaft gibt uns auch den extra Motivations-Kick, wenn es darum geht, auch mal über unsere Grenzen zu gehen. Das Gefühl, etwas gemeinsam geschafft zu haben, ist ohnehin einfach unbezahlbar. Also worauf noch warten? Ab nach draußen!

Gerade das Thema Outdoor-Training zeigt deutlich, dass es uns nicht nur darum gehen sollte, unsere Muskeln zu kräftigen. Viel wichtiger ist es, uns selbst ganzheitlich wahrzunehmen und Körper und Geist wieder in Balance zu bringen.