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Positiv denken: Starte mit Optimismus ins neue Jahr

Was wird uns dieses Jahr wohl bringen? Optimisten würden antworten: nur Gutes – und in der Regel behalten sie mit ihrer Prognose recht. Denn Studien zeigen: Selbst, wenn einmal was daneben geht oder unerwartete Herausforderungen auftauchen: Menschen mit einer optimistischen Perspektive vermögen es auch knifflige Situationen zu etwas Gutem oder zumindest in etwas Sinnvolles zu verwandeln.

Wie aber wird man OptimistIn? Kann man die positive Einstellung erlernen? Welche Benefits sind damit verbunden? Und: Welche konkreten Übungen können wir im neuen Jahr in unseren Alltag integrieren, um der Sonnenseite des Lebens mehr Raum zu geben? Wir haben uns dazu Gedanken gemacht – nur gute versteht sich …

Was macht Optimisten aus?

Zuallererst: Was ist eigentlich ein/e OptimistIn? Eins ist klar: Nur, weil sie die Dinge mit einer positiven Einstellung angehen, sehen sie nicht immer alles durch eine rosarote Brille – sie nehmen Herausforderungen genauso wahr wie andere. Der Unterschied? Sie vertrauen darauf, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt und richten ihren Blick auf das Positive.

Ein:e OptimistIn …

  • bleibt lösungsorientiert: Statt sich auf das Problem zu konzentrieren, überlegt er oder sie, wie es weitergehen könnte.
  • sieht das Gute in Menschen und Situationen: Auch wenn nicht alles perfekt ist, Optimist:innen finden kleine Lichtblicke.
  • gibt nicht auf: Rückschläge sind für sie ein Grund, neu anzusetzen und es noch einmal zu probieren.
  • lebt im Hier und Jetzt: Sie fokussieren sich auf das, was sie beeinflussen können und lassen Vergangenes los.
  • schätzt kleine Freuden: Ein schöner Moment im Alltag oder ein Lob genügt, um die Laune zu heben.

Wichtig: Optimismus ist keine angeborene Eigenschaft – er entsteht durch bewusste Entscheidungen. Das Beste daran: Mit ein wenig Übung kannst du selbst Schritt für Schritt lernen, optimistischer zu sein.

Tipps für positives Denken:

Positives Denken beginnt mit kleinen Schritten. Im Folgenden findest du praktische Tipps und Übungen, um ein optimistisches Mindset zu entwickeln:

Kleinvieh macht auch Mist

1. Freue dich über die kleinen Dinge

Glück liegt in den kleinen Momenten. Oft übersehen wir sie, weil wir uns auf das konzentrieren, was nicht perfekt läuft. Stattdessen kannst du bewusst innehalten und dich fragen: Was war heute schön?

  • Die Sonne scheint durch dein Fenster.
  • Der Kaffee am Morgen schmeckt besonders gut.
  • Jemand schenkt dir ein ehrliches Lächeln.

Trainiere deinen Blick für diese Details. Je häufiger du dich darauf fokussierst, desto selbstverständlicher wird es, die positiven Dinge wahrzunehmen.

Was du schreibst, bleibt in Erinnerung

2. Schreibe ein Glücks- oder Dankbarkeitstagebuch

Ein Glücks- oder Dankbarkeitstagebuch hilft dir, deinen Fokus zu trainieren. Notiere jeden Abend drei Dinge, die dich glücklich gemacht haben, beziehungsweise wofür du an diesem Tag dankbar warst. Du kannst ganz simpel starten, etwa so:

  • „Heute habe ich einen tollen Spaziergang gemacht.“
  • „Das Gespräch mit meiner Freundin hat mich zum Lachen gebracht.“
  • „Ich habe ein neues Rezept ausprobiert, das super geschmeckt hat.“

Mit der Zeit wirst du feststellen, wie viele schöne Dinge du täglich erlebst – und das stärkt dein positives Denken langfristig.

Bleibe bei dir selbst!

3. Vermeide den Vergleich mit anderen

In einer Welt, in der Social Media einen immer größeren Stellenwert hat, ist es verführerisch, sich mit anderen zu vergleichen. Doch oft sehen wir auf Instagram und Co. nur die Highlights, nicht aber die Realität. Statt dich also auf das Leben anderer zu konzentrieren, frage dich: „Was macht mich glücklich?“ Und dann tue genau das.

Selbstgespräche? Unbedingt!

4. Positive Affirmationen nutzen

Affirmationen sind kurze, positive Sätze, die du dir selbst immer wieder sagst, um dein Mindset zu stärken.

Zum Beispiel:

  • „Ich bin gut genug, so wie ich bin.“
  • „Ich schaffe, was ich mir vornehme.“
  • „Ich finde in jeder Situation etwas Gutes.“

Stelle dir vor, wie diese Worte zu deinem inneren Mantra werden. Schreibe sie auf Post-its und klebe sie an deinen Spiegel oder Bildschirm – so hast du sie immer im Blick.

Live in the moment

5. Achtsamkeit im Alltag üben

Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne zu urteilen. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um dich auf deine Umgebung zu konzentrieren: Wie riecht der frische Morgen? Welche Geräusche hörst du? Was fühlst du gerade? Diese Übung hilft dir, im Hier und Jetzt zu sein, den Stress des Alltags loszulassen und die Schönheit deiner Umgebung bewusst wahrzunehmen.

Gedankenkarusselle stoppen: Wie du Grübeleien loswirst

Der Feind des Optimisten ist das Gedankenkarussell. Wir alle kennen es: Ein Gedanke taucht auf und zieht uns in einen Strudel aus „Was wäre wenn“-Szenarien. Doch es gibt einfache Techniken, um aus diesem Zirkel auszusteigen und deinen Kopf zu beruhigen.

 

Aus dem Kopf aufs Papier

1. Schreib’s auf

Wenn Gedanken in deinem Kopf kreisen, hilft es oft, sie einfach aufzuschreiben. Nimm dir ein Blatt Papier oder ein Notizbuch und notiere alles, was dich beschäftigt. So schaffst du Klarheit und kannst die Themen besser sortieren.

Tipp: Formuliere konkrete Fragen zu deinen Gedanken. Zum Beispiel: „Was kann ich jetzt tun, um dieses Problem zu lösen?“ Manchmal reicht es, die Sorgen schwarz auf weiß zu sehen, um ihnen den Schrecken zu nehmen.

Relax your system

2. Entspannungsübungen anwenden

Manchmal braucht dein Kopf einfach eine Pause. Entspannungstechniken wie bewusstes Atmen oder progressive Muskelentspannung können helfen, Grübeleien zu unterbrechen. Besonders effektive Übungen in diesem Bereich haben wir in einem eigenen Magazinbeitrag zusammengefasst:

Gleich reinlesen

Raus aus dem Kreisel

3. Fokus wechseln

Lenke deine Gedanken aktiv um. Das geht zum Beispiel so:

  • Höre deine Lieblingsmusik oder schaue eine inspirierende Serie.
  • Gehe nach draußen und bewege dich. Ein Spaziergang im Grünen hilft oft, den Kopf freizubekommen.
  • Probiere eine kreative Beschäftigung wie Zeichnen, Basteln oder Schreiben.

Diese Aktivitäten lenken deinen Fokus weg von den Sorgen und hin zu etwas Angenehmem.

Selbstführung

4. Nutze gezielte Fragen

Grübeln hat oft mit Unsicherheiten zu tun. Frag dich selbst: „Was kann ich jetzt tun, um einen kleinen Schritt nach vorne zu machen?“ oder „Welche drei Dinge machen mir gerade Freude?“ Solche Fragen bringen Struktur in deine Gedanken und lenken sie auf Lösungen.

Ein guter Morgen startet mit einer guten Nacht

5. Abendrituale schaffen

Viele Grübeleien kommen abends, wenn es still wird. Rituale helfen dir, den Tag positiv abzuschließen und sorgen außerdem für einen gesunden Schlaf:

  • Schreibe 3 Dinge auf, die dir heute gut gefallen haben!
  • Lies ein beruhigendes Buch oder höre entspannte Musik!
  • Visualisiere einen schönen Moment, der dir ein gutes Gefühl gibt!

Positives Denken ist Übungssache

Niemand denkt von heute auf morgen immer positiv – und das ist auch nicht das Ziel. Es geht darum, sich Schritt für Schritt auf das Gute zu konzentrieren und den Alltag bewusster zu gestalten.

Teste unsere Tipps, finde heraus, was für dich funktioniert, und genieße die kleinen Erfolge. Denk daran: Jeder Tag ist eine neue Chance, mit Optimismus und Leichtigkeit durchs Leben zu gehen.

Also, worauf wartest du? Starte jetzt mit einem positiven Mindset ins neue Jahr – du wirst überrascht sein, wie viel sich dadurch verändern kann!

Noch mehr Motivation für einen gesunden und positiven Lebensstil gefällig? Im Basica® Magazin warten informative und inspirierende Artikel auf dich.

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