Was das Oktoberfest und Protina gemeinsam haben
Was das Oktoberfest und Protina gemeinsam haben
Ab 17. September heißt es auf der Münchener Theresienwiese nach zwei Jahren Pause wieder: „O’zapft is!“ Doch könnten Sie sagen, ob Bier sauer oder basisch verstoffwechselt wird? Oder ob es diesbezüglich Unterschiede zwischen Pils, Weizenbier und der alkoholfreien Variante gibt? Wussten Sie außerdem, dass Bayern nicht nur die Heimat des Oktoberfestes, sondern auch von Protina ist? Und dass die Geschichte des typisch bayerischen Weißbieres woanders begann?
Wir nehmen den Start des weltweit größten Volksfestes zum Anlass, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen – und die „Wiesn“ aus einer basischen Perspektive zu betrachten.
Zur Geburtsstunde des Oktoberfestes
Die Geschichte des bekanntesten Volksfestes der Welt beginnt im Jahr 1810: Am 17. Oktober eröffnete ein großes Pferderennen das erste Oktoberfest – anlässlich der Hochzeit von König Ludwig I. und seiner Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Wer hätte gedacht, dass sich besagte Festlichkeit zur international gefeierten Marke entwickeln würden? Austragungsort war eine (damals noch) am Stadtrand gelegenen Wiese. Zu Ehren der Braut hieß diese fortan „Theresienwiese“.
Übrigens: 2017 wurde das Wort „Wiesn“ als Synonym von „Oktoberfest“ offiziell in den Duden aufgenommen.
Wer brachte das Weißbier nach Bayern?
Anders als das Oktoberfest ist das für Bayern typische obergärige Weißbier – auch Weizenbier oder kurz Weizen genannt – gar nicht bayerisch-stämmig. Erst ab der frühen Neuzeit und insbesondere mit dem Reinheitsgebot gewann die Bierkultur, wie wir sie heute kennen, an Relevanz. Im 15. Jahrhundert gelangte das Weißbier aus Böhmen kommend über die Oberpfalz nach Niederbayern. Dort entwickelte es sich über Jahrhunderte zur Haupteinnahmequelle des Herzogtums Bayern.
In der Aussage, dass Bier in Bayern ein Grundnahrungsmittel sei, steckte einst mehr Wahrheit als vielleicht vermutet: In Zeiten, in denen sauberes Trinkwasser knapp war, griff die bayerische Bevölkerung tatsächlich zur Grundversorgung auf den Gerstensaft zurück. Produktionsstätten waren meist kleine Klosterbrauereien. Diese wurden mit der Zeit durch bürgerliche Brauereien und Gaststätten und schließlich durch moderne Brauereien ersetzt.
Bayern: die Heimat von Protina
Auch die Wurzeln von Protina liegen streng genommen außerhalb von Bayern und reichen bis ins Jahr 1900 zurück. Erst später hat sich das Unternehmen im größten Bundesland Deutschlands angesiedelt. Was in Dresden als Nahrungsmittelwerk des Chemikers Dr. Volkmar Klopfer begann, wurde durch die in München gegründete Protina Pharmazeutische GmbH fortgeführt – und das bis heute mit großem Erfolg. Seit 1926 gehört Basica® zu den bekanntesten Marken des Unternehmens und kann bald 100-jähriges Jubiläum feiern.
Der Hauptfirmensitz von Protina befindet sich in Ismaning bei München. Hier entwickelt, forscht und produziert das Unternehmen mit rund 170 Mitarbeitern. Das Ergebnis sind Qualitätsprodukte die von Bayern aus in die ganze Welt vertrieben werden. Doch auch in diesem internationalen Umfeld ist sich das unabhängige und mittelständische Familienunternehmen seiner Wurzeln und seiner Tradition stets bewusst.
Das Oktoberfest
Alkohol hat zwar keinen direkten Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt, bringt den Säure-Basen-Haushalt jedoch aus dem Gleichgewicht. Daran lässt sich nicht rütteln. Viele Mineralien wie Magnesium, Natrium, Calcium oder Zink werden ausgeschieden. Wie kann man die verloren gegangenen Mineralstoffe wieder zu sich nehmen? Durch eine basische Ernährung!
Frisches Obst und Gemüse oder Vollkornprodukte? Derlei sucht man auf dem Oktoberfest vergebens. In Sachen basische Ernährung ist die Wiesn also eine echte Belastungsprobe für unseren Organismus. Geben Sie Ihrem Körper im Anschluss an die Gaudi daher unbedingt genügend Zeit, sich vollständig zu erholen! Auf der Suche nach Quick Fixes für den Morgen danach? In einem weiteren Magazin-Beitrag haben wir die besten Mittel gegen den Kater zusammengefasst.
Welches Bier ist basisch?
Ist Bier basisch? Die Antwort lautet: Kommt ganz darauf an! Während helles Bier (PRAL-Wert 0,2) leicht sauer verstoffwechselt wird, haben Weizenbier (PRAL-Wert -0,12) und Pils (PRAL-Wert -0,04) sogar einen schwach basischen Effekt. Auch im Rahmen einer basischen Ernährung darf dunkles wie helles Bier also in Maßen konsumiert werden.
Alkoholfreies Bier als gesunde Alternative
Aufgrund des Alkoholgehalts sollten wir Bier jedoch nicht als Basenlieferanten für einen zum Ausgleich unseres Säure-Basen-Haushaltes nehmen. Aber wie sieht es mit der alkoholfreien Variante aus? Wirkt alkoholfreies Bier auch basisch? Die Antwort lautet: Ja. Und auch sonst überzeugt das Alkoholfreie aus gesundheitlicher Sicht auf ganzer Linie: Es hat im Schnitt nur halb so viele Kalorien wie normales Bier.
Achtung: Alkoholfrei darf sich ein Bier bereits nennen, wenn der Alkoholgehalt bei höchstens 0,5 Volumenprozent liegt. Auch Malzbier kann bis zu einem Prozent Alkohol enthalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift zu extra ausgewiesenen Sorten mit 0,0 Volumenprozent Alkohol.
Auch in Feststimmung die Balance halten
Oktoberfest und basische Ernährung – eine Kombination, die mehr schlecht als recht funktioniert. Zugegeben: Beim typischen Nahrungs- und Getränkeangebot auf dem Oktoberfest ist es kaum möglich, sich ausgewogen zu ernähren – zumindest vor Ort. Achten Sie daher darauf, fernab des Festgeländes bewusst zu basischen Lebensmitteln zu greifen! Oder Sie legen im Anschluss an die ausgelassenen Festtage eine wohltuende Basenkur ein. Unsere Nahrungsmitteltabelle und unsere basischen Rezepte helfen dabei.
Denn wie heißt es so schön: „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen!“. Daher wünschen wir an dieser Stelle viel Spaß auf der Wiesn! Prost und wohl bekomm’s!