7 Minuten /

Mobility Training: Mehr Beweglichkeit im Alltag

Mehr als nur Dehnen: Mobility Training ist aktuell total angesagt. Der Grund: Sowohl Schreibtischhelden mit dem Wunsch nach einer besseren Haltung als auch Athleten mit konkreten sportlichen Zielen haben die Benefits der achtsamen Beweglichkeitsübungen für sich entdeckt.

Wir klären auf, was es mit dem Workout für den ganzen Körper auf sich hat, und zeigen dir, wie du mit nur einer Übung täglich die Vorzüge des Trends für dich nutzen kannst. 

Was ist Mobility Training?

Grundsätzlich kombiniert diese Art des Trainings bewährte Dehnübungen mit Elementen der Körperkontrolle und funktionellen Übungen. Bei den achtsam vollzogenen Bewegungsabläufen geht es darum, deinem Körper die Flexibilität und Geschmeidigkeit zu geben, die er für den Alltag und deine sportlichen Aktivitäten braucht.

Das Tolle daran? Mobility Training ist für jeden geeignet – egal, ob du Sportprofi oder Büroheld:in bist. 

Your body will love it

Mobility Training: Wellness für den gesamten Körper

Im Gegensatz zu Ausdauersport oder Hantel-Workouts stellt das Mobility Training eine sanftere Form des Trainings dar. Gerade deshalb lässt es sich auch gut in einen wöchentlichen Workoutplan integrieren. Wer glaubt, dass man die effektiven Übungen nur im Gym machen kann, der irrt. Denn auch im Alltag lassen sich kurze, aber wirkungsvolle Bewegungen gekonnt einbauen.

Geht es beim HIIT-Fitnesskurs darum, den Kreislauf ordentlich anzukurbeln und die Muskeln brennen zu lassen, ist es das Ziel von Mobility-Trainings-Einheiten, das optimale Zusammenspiel verschiedener Körperregionen zu erreichen.

Folgende Bereiche werden dabei gezielt gefordert:

  • Gehirn (Bewegung beginnt im Kopf!)
  • zentrales Nervensystem
  • Muskeln
  • Gelenke
  • Bänder
  • Sehnen
  • Faszien
Mobility Training

Die Vorteile

Warum du Mobility Training in deinen Alltag integrieren solltest? Ganz einfach: Es steigert nicht nur deine Beweglichkeit, sondern verbessert auch deine Körperhaltung und erhöht deine Leistungsfähigkeit in anderen Sportarten.

Das Beste aber: Du fühlst dich stark, entspannt, gelassen und gelöst. Durch die achtsame Durchführung der Übungen und begleitende Atemübungen hat das Training auch positive Auswirkungen auf deine mentale Fitness. Sprich: Du kannst Stress abbauen und kommst mit dir und deinem Körper wieder in Balance.

Feels good

Die Benefits im Überblick:

  • verbesserte Flexibilität im Alltag
  • wirkt sich positiv auf die Gelenkbeweglichkeit aus
  • bewahrt die Gesundheit der Faszien und hält sie elastisch
  • erhält und verbessert den Bewegungsumfang
  • korrigiert und verhindert schlechte Körperhaltung
  • macht andere Workouts effektiver
  • steigert das allgemeine körperliche Wohlbefinden
  • kann sich positiv auf das Stressmanagement auswirken

Gründe genug, es einmal mit dem sanften Körpertraining zu versuchen, findest du nicht?

Mobility Training im Alltag

Jetzt, wo du weißt, was Mobility Training ist, fragst du dich bestimmt: Wie sieht das in der Praxis aus? Zuerst einmal: Mobility Training ist super flexibel. Du kannst es überall machen – im Fitnessstudio, zu Hause oder sogar im Park. Alles, was du brauchst, ist ein wenig Platz und vielleicht eine Yoga-Matte. Wichtig: Du bestimmst das Tempo und die Intensität.

Let’s get started

Konkrete Übungen für deine Morgenroutine

Kleine Schritte, große Wirkung: Als Newcomer in der Welt des Mobility Trainings empfehlen wir dir, es erstmal mit einer Übung täglich zu versuchen. Der Vorteil: Der Zeitaufwand ist begrenzt, und dennoch wirst du schon nach wenigen Übungseinheiten einen Unterschied feststellen.

Ideal, wenn du diese Praktik gleich in deine Morgenroutine integrieren kannst. Warum gleich nach dem Aufstehen? So trainierest du nicht nur sanft deinen gesamten Körper, sondern hilfst ihm auch dabei, gut in den Tag zu finden. 

Warm up

Ein typisches Mobility Training beginnt mit einer Aufwärmphase. Während dieser bereitest du deinen Körper und Geist auf die bevorstehenden Übungen vor. Ein paar leichte Bewegungen, um das Blut in Fluss zu bringen, sind ein guter Start.

  • Arme kreisen
  • Sumo-Squats / Kniebeugen
  • auf der Stelle laufen
Daily Practice: der Ganzkörperstretch

Eine Übung für den gesamten Body – so geht’s: 

  1. Gehe mit dem rechten Bein in einen tiefen Ausfallschritt. Das linke Bein bleibt lang ausgestreckt. 
  2. Lege nun deine rechte Hand links neben deinem rechten vorderen Fuß auf den Boden ab. 
  3. Schiebe jetzt deine Hüfte etwas nach vorne. Achte dabei darauf, gerade ausgerichtet zu bleiben. 
  4. Drehe nun deinen Oberkörper nach links oben auf, und schaue deiner Hand hinterher. Verweile kurz in dieser Position. 
  5. Nimm den Arm nun wieder nach unten, und führe ihn unter dir durch.
  6. Wiederhole diese Bewegung 10 bis 15 Mal, und wechsle dann die Seite!
Cool-Down

Zum Abschluss des Trainings gönnst du dir eine kurze Entspannungsphase. Ein paar ruhige Atemzüge, vielleicht ein paar sanfte Dehnungen – so lässt du das Training ausklingen und gibst deinem Körper die Chance, all die guten Dinge, die du gerade getan hast, zu verarbeiten. Spüre ganz genau hin: Was hat sich verändert?

Mehr Entspannung im Alltag

Du ahnst es sicherlich: Mobility Übungen haben viel mit dem aufmerksamen Wahrnehmen des eigenen Körpers zu tun. Eine optimale Ergänzung sind deshalb auch konkrete Entspannungsübungen und Achtsamkeitspraktiken. Denn: Momente der Achtsamkeit helfen dir, eine tiefere Verbindung zu deinem Körper aufzubauen und Stress abzubauen.

Für ganzheitliches Wohlbefinden

Tu deinem Körper etwas Gutes – und bring deinen ganzen Organismus in Balance! Anregungen dazu findest du in unserem Basica® Magazin. Von Tipps für eine gesunde Schlafroutine über Ernährungspläne bis hin zu Sport- und Me-Time-Content: Schau vorbei – und lass dich inspirieren!

Durchs Magazin blättern