So gelingt die Fastenkur
Anleitung zum Basenfasten
Basenfasten ist eine besonders schonende Form des Fastens und lässt sich spielerisch in den Alltag integrieren – mit unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung und der richtigen Vorbereitung. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Phasen des Basenfastens, und wählen Sie den für Sie passenden Fastenplan aus, Informationsmaterialien und Nahrungsmitteltabellen inklusive! So einfach kann Fasten sein.
Basenfasten: Schritt für Schritt
Wenn Sie sich zum Basenfasten entschlossen haben, gewöhnen Sie Ihren Körper am besten schrittweise an eine rein basische Ernährung. Damit Verdauung und Stoffwechsel sich auf die neue Situation einstellen können, sollten Sie sich an einen Fastenplan halten. Dieser ist in drei Abschnitte gegliedert.
Während der Entlastungstage bereiten Sie sich langsam auf die eigentlichen Fastentage vor. Ihr Stoffwechsel-System hat so Zeit, sich langsam an die Ernährungsumstellung zu gewöhnen. Die Ernährung während der Entlastungstage besteht aus vegetarischer Kost mit nur 600 bis 800 Kalorien pro Tag. Typisch sind Reis- und Obstgerichte: kohlenhydratreich, wenig Eiweiß und kein Fett.
Tipp für die Entlastungstage: Die Alltags- und Sportaktivitäten sollte man während der Entlastungstage etwas reduzieren und sich auch ausreichend Ruhe gönnen, damit sich der Körper leichter umstellen kann. Diese Phase ist der ideale Zeitpunkt für die Etablierung gesunder Rituale und von Maßnahmen für mehr Ruhe und Gelassenheit in Ihrem Alltag.
Dieser Abschnitt ist hinsichtlich der Ernährung die „strengste“ Zeit. Halten Sie sich in dieser Phase an den vorgegebenen Fastenplan. Wenn Sie zum ersten Mal eine Basenfastenkur machen, reichen drei oder sieben Fastentage übrigens vollkommen aus. Besonders wichtig in der Zeit der Kur: auf eine hohe Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser oder Tee zu achten. An allen Fastentagen kann außerdem eine Ergänzung mit basischen Mineralstoffen sinnvoll sein.
Tipps für die Fastentage: Im Gegensatz zu den Entlastungstagen ist nun viel Bewegung an der frischen Luft ratsam. Die Intensität der Aktivitäten sollte nur langsam gesteigert werden, um den Körper nicht zu überfordern. Entspannungsübungen sowie eine gesunde Schlafroutine können Sie in dieser Zeit optimal unterstützen, um noch mehr Ruhe in Ihren Alltag zu bringen.
Nach den Fastentagen folgen das Fastenbrechen und die Kostaufbautage. In dieser Phase stellen sich Stoffwechsel und Verdauung wieder Schritt für Schritt auf sauer verstoffwechselte Lebensmittel ein.
Tipps fürs Fastenbrechen
- Klein anfangen: Essen Sie kleine Portionen, damit sich Magen und Darm wieder an komplexere bzw. feste Nahrung gewöhnen!
- Intuitives Essen: Achten Sie darauf, nur dann zu essen, wenn Sie hungrig sind und auch nur so viel, bis Sie satt sind!
- Achtsamkeit – auch beim Essen: Genießen Sie das Essen, indem Sie langsam kauen und sich Zeit nehmen!
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Tee, ungesüßte Säfte und Wasser trinken!
- Leichte Kost: Vermeiden Sie fettreiche Mahlzeiten!
- Sport erlaubt: Achten Sie ab jetzt wieder auf ausreichend Bewegung im Alltag!
- Ernährungsneustart: Stellen Sie Ihre Ernährung auf eine gesunde, basische Ernährungsweise um!
Basenfasten: FAQ
Ob einzelne Tage oder zwei Wochen durchgehend: Sie können Ihre Fastenerfahrung nach Bedarf anlegen. Einsteiger sollten mit einer 3-Tages-Kur starten. Den passenden Fastenplan finden Sie oben in der Übersicht.
Ja. Moderater Ausdauersport und Bewegung an der frischen Luft sind während der Fastenkur definitiv erwünscht. Intensive Workouts oder High-Intensity-Training sollte man allerdings erst wieder nach den Aufbautagen in den Alltag integrieren.
Nein. Wichtig während der basischen Fastenkur ist es, morgens, mittags und abends zu essen – und zu genießen.
Ab dem Fastenbrechen und in den sogenannten Aufbautagen können Fleisch, Milchprodukte und Co. wieder schrittweise in die Ernährung integriert werden. Dabei gilt: Je langsamer die Einführung dieser Lebensmittel vonstattengeht, desto besser und schonender für den Organismus. Fettreiche und schwer verdauliche Speisen sind unmittelbar nach dem Fastenbrechen noch nicht empfohlen.