Intervallfasten & Basenfasten: ein perfektes Duo

Intervallfasten oder Basenfasten? Warum nicht beides! Wer seine Ernährung optimieren und gleichzeitig Körper und Geist in Balance bringen möchte, kann von der Kombination dieser beiden Methoden profitieren.
Aber wie genau funktioniert das? Und worin unterscheiden sich die beiden Ansätze? Im Magazinbeitrag bekommst du Antworten auf diese Fragen – plus Tipps, wie du zu einem nachhaltig gesunden Lebensstil finden kannst. Neugierig? Dann lass uns reinstarten …
Unterschiede zwischen Intervallfasten und Basenfasten
Obwohl sich beide Methoden positiv auf die Gesundheit auswirken, unterscheiden sie sich in ihrer Herangehensweise und stützen sich auf unterschiedliche Grundlagen.
- Intervallfasten regelt die Zeiten der Nahrungsaufnahme. Beliebte Methoden sind 16:8 (16 Stunden Fasten, 8 Stunden Essen) oder 5:2 (5 Tage normal essen, 2 Tage Kalorienreduktion). Das Ziel ist es, den Stoffwechsel zu optimieren.
- Basenfasten setzt den Fokus auf die Auswahl der Lebensmittel. Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Milch- und Getreideprodukte und werden vermieden, stattdessen stehen Obst, Gemüse und Salat auf dem Speiseplan. Das Ziel ist eine Entlastung des Körpers durch eine basische Ernährung. Damit ist nicht selten auch ein Gewichtsverlust verbunden.
Kann Intervallfasten mit Basenfasten kombiniert werden?
Ja, und es ergibt sogar richtig Sinn! Die beiden Fastenmethoden schließen einander nicht aus. Im Gegenteil: Vom „basischen Intervallfasten“ kannst du vollumfänglich profitieren.
Während nämlich das Intervallfasten feste Essens- und Fastenphasen vorgibt, konzentriert sich das Basenfasten darauf, ausschließlich basische Lebensmittel zu konsumieren. Das bedeutet: Während der Essensphasen des Intervallfastens werden nur basenbildende Lebensmittel verzehrt.
Dadurch entstehen zwei positive Effekte: Der Körper profitiert von den Fastenphasen, während in den Essenszeiten einer Übersäuerung durch die basischen Lebensmittel entgegengewirkt wird und der Organismus nach und nach entlastet wird.
Vorteile der Kombination von Basenfasten und Intervallfasten
Die Verbindung dieser beiden Konzepte kann zahlreiche positive Effekte haben:
- Regulierung des Säure-Basen-Haushalts: Da in den Essensphasen nur basische Lebensmittel konsumiert werden, wird eine Übersäuerung des Körpers entgegengewirkt.
- Stoffwechsel: Das Intervallfasten sorgt für Regenerationsphasen, in denen der Körper sich selbst reinigen kann. Basenfasten liefert gleichzeitig wertvolle Mineralstoffe, um diesen Prozess zu unterstützen.
- Immunsystem: Damit deine Abwehrkräfte ihren Job machen können, brauchen sie viele vitamin- und nährstoffreiche Lebensmittel – wie beim Basenfasten, aber auch bei einer ausgeglichenen basischen Ernährungsweise vorgesehen.
- Verdauung: Weniger belastende Nahrung und geregelte Essenszeiten bringen Magen und Darm in Balance.
- Energie: Viele Fastende berichten von einem klareren Kopf, mehr Leistungsfähigkeit und mehr Wohlbefinden.
- Gewichtsverlust: Abnehmen mit Basenfasten? Ja, das geht. Je nachdem, wie lange du deine Fastenzeit anlegst, ist damit zu rechnen, dass einige Kilos purzeln.
Basenkur – du bestimmst, wie lange du fastest
Entscheide selbst, auf wie viele Tage oder Wochen du deine Fastenzeit anlegst. Unsere übersichtlichen Fastenpläne inklusiver wertvoller Tipps und Tricks helfen dir dabei.
Basisches Intervallfasten – was beachten?
Wenn du dir vorgenommen hast, dich noch besser um dich und deinen Körper zu kümmern und dir überlegst, Intervallfasten und Basenfasten in Kombination auszuprobieren, bitte beachte folgende Tipps:
- Iss ausreichend! Durch die Fokussierung auf basische Lebensmittel entscheidest du dich gleichzeitig für kalorienärmere Nahrungsmittel. Deswegen ist es umso wichtiger, in den durch das Intervallfasten festgelegten Essenszeiten ausreichend zu essen – und auch zu genießen!
- Positives Mindset: Vollziehe den Perspektivenwechsel von „Ich darf … nicht essen“ zu „Ich nähre meinen Körper mit gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln“. Oder von „Ich darf in der Fastenphase nichts essen“ zu „Ich mache mich frei, damit ich Hunger wieder bewusster spüren kann.“ Tipps, wie du deine Gedanken positiv ausrichtest, haben wir in einem eigenen Magazinbeitrag zusammengefasst.
- Trinken, trinken, trinken: Achte stets darauf, hydriert zu sein. Dabei musst du nicht „nur“ auf Wasser zurückgreifen. Entdecke leckere basische Getränke für mehr Abwechslung!
- Ruhezeiten & Relaxzeiten: Ausreichend Schlaf und regelmäßige Achtsamkeits- und Entspannungsübungen machen den Unterschied – im Alltag, aber auch während deiner persönlichen Fastenzeit.
- Sport? – Unbedingt! Neben der Ernährung spielt auch Bewegung eine entscheidende Rolle. Durch regelmäßige, moderate Aktivitäten wird der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Darüber hinaus wirst du selbst merken, wie beispielsweise ein kurzer Lauf nach der Arbeit den Kopf frei macht. Welcher Sport sich am besten für dein basisches Intervallfasten eignet?
- Sanfte Bewegungsformen wie Yoga, um die Faszien zu lockern
- Ausdauertraining wie Radfahren oder leichtes, bewusstes Joggen – Körper, Geist und Seele werden es dir gleichermaßen danken.
- Dehn- und Mobilisationsübungen, um die Muskulatur geschmeidig zu halten und den Körper in Balance zu bringen.
- Outdoorsport: Eine aktive Zeit in der freien Natur ist für viele der Gamechanger. Neben Schwimmen, Laufen, Radfahren oder Wandern sind auch achtsame Waldspaziergänge unter Outdoorsport zu verbuchen.
- Mehr Bewegung im Alltag: Du bist ein Sportmuffel? Dann hol dir unsere Tipps, wie du ganz ohne Training deine Tage aktiver gestalten kannst. Gleich reinlesen!
- Back to normal: Je nachdem, welchem Basenfastenplan du folgst, solltest du nach Ende des Plans auf eine nachhaltige basische Ernährung umstellen und nach und nach wieder säurebildende Lebensmittel in deine Routine einbinden. Wichtig: Das Intervallfasten kannst du auch in deinem Alltag weiterführen, wenn du möchtest.
Basenfasten & Intervallfasten: Synergien nutzen
Basenfasten und Intervallfasten ergänzen sich optimal, weil sie unterschiedliche, aber harmonierende Prinzipien verfolgen. Während das Intervallfasten für bewusste Essenspausen sorgt, bringt das Basenfasten den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht. Wer darüber hinaus auf einen gesunden Lifestyle mit ausreichend Bewegung und Ruhezeiten setzt, kann die positiven Effekte noch verstärken.
Regelmäßige Fastenzeiten sind definitiv Teil einer achtsamen Selbstfürsorge. Etabliere auch du Routinen für mehr Wohlbefinden, Energie und innere Balance! Im Basica® Magazin findest du dazu inspirierende Artikel und praktische Tipps und Anregungen.