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Clean Eating: So profitierst du vom Ernährungstrend

Heute steht wieder eine gesunde Ernährungsgewohnheit auf unserem Speiseplan: Clean Eating ist dabei mehr als nur ein Trend. Es ist eine Einladung, zu den Wurzeln einer natürlichen Ernährungsweise mit unverarbeiteten Produkten zurückzukehren. In diesem Artikel tauchen wir in die Welt des Clean Eating ein und erläutern, wie du von diesem gesunden und nachhaltigen Lebensstil profitieren kannst und wie sich die Clean-Eating-Bewegung mit einer gesunden, basischen Ernährungsweise vereinen lässt.

Lass uns loslegen!

Was ist Clean Eating?

Clean Eating ist aktuell in aller Munde. Aber was bedeutet der Begriff eigentlich genau? Wörtlich übersetzt meint der Begriff „sauberes“ oder „reines“ Essen. Im Kern des Clean Eating steht nämlich die Idee, Lebensmittel in ihrer natürlichsten, unveränderten Form zu genießen. Es ist sozusagen eine Rückkehr zu einer einfachen, unverfälschten Art des Essens – und damit verbunden auch die Einladung, Lebensmittel in ihrer reinsten Form zu genießen.

Dabei wichtig: Die Entscheidung für eine cleane Ernährungsweise ist immer mit dem Ziel verbunden, dem eigenen Körper durch bewusstes Essen etwas Gutes zu tun – und ihm jene Nährstoffe zu geben, die er wirklich braucht.

Die Vorteile

Clean Eating

Clean Eating ist eine Entscheidung, deren Konsequenzen im wahrsten Sinn des Wortes weit über den Tellerrand hinausreichen. Indem du unverarbeitete Lebensmittel konsumierst, profitierst du von zahlreichen Benefits für Körper und Geist – und ganz nebenbei schützt du damit auch noch die Umwelt.

Was spricht für eine Rückbesinnung auf natürliche Produkte? Wir haben die Vorteile zusammengefasst. 

#1

Gesundheit

Der offensichtlichste Nutzen von Clean Eating liegt in der positiven Auswirkung dieses Trends auf deinen gesamten Organismus. Wenn wir frische, unverarbeitete Lebensmittel zu uns nehmen, versorgen wir unseren Körper mit hochwertigen Nährstoffen. Das Ergebnis? Ein gestärktes Immunsystem, verbesserte Verdauung und oft auch ein gesünderes Gewicht. Clean Eating kann sich außerdem positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und wird auch gerne bei Krankheiten wie Diabetes als eine gesundheitsfördernde Ernährungsweise in Betracht gezogen. 

#2

Mehr Energie und Wohlbefinden

Viele Menschen berichten von einem deutlichen Anstieg ihrer Energie und einem verbesserten allgemeinen Wohlbefinden, wenn sie auf Clean Eating umsteigen. Das liegt daran, dass natürliche, unverarbeitete Lebensmittel oft leichter verdaulich sind und den Körper effizienter mit Energie versorgen.

#3

Positive Auswirkungen auf die Umwelt

Clean Eating hat auch einen positiven Effekt auf die Umwelt. Durch die Wahl von lokal angebauten und unverarbeiteten Lebensmitteln unterstützen wir nachhaltige Landwirtschaftspraktiken und reduzieren unseren ökologischen Fußabdruck.

#4

Psychologische Vorteile

Es geht bei Clean Eating nicht nur um das, was auf dem Teller liegt. Diese Ernährungsweise fördert auch ein bewussteres Essverhalten. Indem wir uns Zeit nehmen, unsere Lebensmittel sorgfältig auszuwählen und zu genießen, entwickeln wir eine gesündere Beziehung zum Essen.

#5

Langfristige Benefits

Clean Eating ist keine kurzfristige Diät, sondern eine langfristige Lebensstiländerung. Es geht darum, dauerhafte Gewohnheiten zu etablieren, die zu anhaltender Gesundheit und zu umfassendem Wohlbefinden führen.

Eine harmonische Verbindung

Clean Eating und basische Ernährung

Clean Eating und eine basische Ernährungsweise – zwei Konzepte, die Hand in Hand gehen. Aber wie genau ergänzen sie sich? 

Mehr zu über basischer Ernährung

Fokus auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel

Sowohl Clean Eating als auch eine basische Ernährung legen großen Wert auf natürliche, unverarbeitete Produkte. Diese Nahrungsmittel sind reich an basischen Mineralien und helfen, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers auszugleichen.

Obst und Gemüse sind die eigentlichen Stars

Beide Ernährungsweisen – clean und basisch – betonen den Verzehr von viel frischem Obst und Gemüse. Diese Nahrungsmittelgruppen sind nicht nur Kernbestandteile des Clean Eating, sondern auch stark basisch, was sie zu idealen Lebensmitteln für eine basische Ernährung macht. 

Reduzierung säurebildender Lebensmittel

Clean Eating minimiert den Konsum von verarbeiteten, säurebildenden Lebensmitteln wie Zucker, Weißmehl und bestimmten tierischen Produkten. Dies steht im Einklang mit den Grundsätzen einer basischen Ernährung, die ebenfalls den Verzehr dieser Nahrungsmittel reduziert.

Health Benefits

Beide Ernährungsformen zielen darauf ab, die Gesundheit zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern. Eine ausgewogene basische Ernährung unterstützt den Körper dabei, seinen natürlichen pH-Wert zu halten, was durch Clean Eating effektiv unterstützt wird.

Du siehst: Es gibt sehr viele Überschneidungen dieser beiden Lebensstile, ja mehr noch. Man könnte sagen, Clean Eating ist aufgrund ihrer Ausrichtung auf basische Lebensmittel automatisch auch eine basische Ernährungsweise. 

Clean Eating

Welche Lebensmittel sollten auf den Teller?

  • Frisches Obst und Gemüse: Sie sind die Stars des Clean Eating. Reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, sollten sie einen Großteil deiner Mahlzeiten ausmachen. Ob roh in Salaten, gedünstet als Beilage oder als Basis für Smoothies – es gibt viele gesunde Optionen.
  • Vollkornprodukte: Tausche Produkte aus raffiniertem Getreide gegen Vollkornvarianten aus! Vollkornbrot, brauner Reis, Quinoa und Hafer sind nicht nur nahrhafter, sondern auch sättigender. Sie liefern komplexe Kohlenhydrate und wichtige Ballaststoffe.
  • Magere Proteine: Proteine sind essenziell für den Muskelaufbau und die Reparatur von Körperzellen. Setze auf magere Proteinquellen wie Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchte, Tofu und Eier! Milchprodukte werden – trotz aufwendiger Herstellung und wenn in Maßen verzehrt – von einigen Vertretern der Clean Eating Bewegung gutgeheißen. Grundsätzlich gilt aber: je einfacher der Produktionsprozess, desto besser. 
  • Gesunde Fette: Nicht alle Fette sind gleich in ihrer Wirkung auf den Körper. Wähle ausschließlich gesunde Varianten, die in Lebensmitteln wie Avocados, Nüssen, Samen und hochwertigen Ölen wie Olivenöl vorkommen!
  • Natürliche Süßungsmittel: Vermeide raffinierten Zucker! Wenn du Süße brauchst, wählst du am besten natürliche Alternativen wie Honig oder Datteln.
  • Kräuter und Gewürze: Sie sind die Geheimwaffen in der Clean-Eating-Küche. Anstatt fertige Saucen und Dressings zu verwenden, kannst du deinen Gerichten mit frischem Basilikum, Koriander, Oregano, Curry und Co. Geschmack verleihen.
  • Unverarbeitete Snacks: Wenn der kleine Hunger kommt, greife zu unverarbeiteten Snacks wie rohen Nüssen, frischem Obst oder hausgemachten Müsliriegeln!

Lebensmittel, die du von der Einkaufsliste streichen solltest

  • Verarbeitete Lebensmittel: Das sind Produkte, die durch Verarbeitung stark von ihrem ursprünglichen Zustand abweichen. Dazu gehören viele Fertiggerichte, Konserven, Wurstwaren und Snacks. Sie enthalten oft künstliche Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe und sind häufig reich an Zucker und ungesunden Fetten.
  • Raffinierter Zucker: Eine der größten Herausforderungen beim Clean Eating ist es, den Konsum des „weißen Goldes" zu reduzieren. Dieser steckt in Süßigkeiten, Gebäck, zuckerhaltigen Getränken und vielen verarbeiteten Lebensmitteln. Raffinierter Zucker kann zu Gewichtszunahme, Energieeinbrüchen und gesundheitlichen Problemen führen.
  • Künstliche Zusatzstoffe: Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und andere künstliche Zusätze sollten gemieden werden. Sie bieten keinen ernährungsphysiologischen Nutzen und können in einigen Fällen gesundheitsschädlich sein.
  • Transfette: Diese ungesunden Fette findest du in vielen industriell hergestellten Backwaren, in Fast Food und frittierten Lebensmitteln. Auch hier gilt: je natürlicher, desto besser. 
  • Stark verarbeitete Getreideprodukte: Weißbrot, Nudeln und andere stark verarbeitete Getreideprodukte sind arm an Nährstoffen. Vollkornalternativen sind hier die bessere Wahl.
  • Alkoholische Getränke: Im Rahmen des Clean Eating wird empfohlen, den Alkoholkonsum zu minimieren.

Praktische Tipps

Clean Eating in den Alltag zu integrieren, kann einfacher sein, als du denkst. Wir haben neun Ratschläge für dich, die dir helfen, diesen gesunden Ernährungsstil mühelos in dein tägliches Leben einzubauen:

  1. Plane deine Mahlzeiten!
    Eine gute Planung ist der Schlüssel zum Erfolg. Überlege dir im Voraus, was du in der kommenden Woche essen wirst. Das hilft dir, bewusste Entscheidungen zu treffen und verhindert den spontanen Anruf beim Lieferservice. In unserer Rezeptrubrik findest du viele leckere Ideen für basische Gerichte – auch cleane Salate, Smoothies und Co. sind darunter. 
  2. Erstelle eine detaillierte Einkaufsliste!
    Inspiziere auf Basis deines Wochenplans deinen Vorratsschrank – und erstelle eine Liste mit jenen Produkten, die du noch nicht zu Hause hast und die du für eine gesunde, cleane und damit basische Ernährungsweise vorrätig haben solltest. Das hilft dir, nur jene Lebensmittel zu kaufen, die du wirklich brauchst und verhindert Impulskäufe von ungesunden Optionen.
  3. Verwende frische Zutaten!
    Wähle wann immer möglich frische, saisonale und regionale Produkte! Sie sind nährstoffreicher und umweltfreundlicher. Zudem unterstützt du durch den Konsum lokale Landwirte.
  4. Koch selbst!
    Durch das Zubereiten deiner eigenen Mahlzeiten hast du die volle Kontrolle über die Zutaten. Experimentiere mit verschiedenen Rezepten und genieße die Freude am Kochen mit frischen Produkten!
  5. In der Ruhe liegt die Kraft!
    Wenn diese Ernährungsweise noch neu für dich ist, nimm dir Zeit für die Umstellung! Beginne damit, schrittweise ungesunde Lebensmittel durch gesündere Alternativen zu ersetzen.
  6. Achte auf die Labels!
    Beim Einkaufen von verpackten Lebensmitteln heißt es fortan, die Zutatenliste genau zu inspizieren. Je kürzer und verständlicher diese ist, desto besser.
  7. Wähle healthy Snacks!
    Für den Hunger zwischendurch, greife zu gesunden Knabbereien wie Nüsse, oder achte darauf, dass Obst, Nüsse und Co. in Reichweite sind! Diese stillen den Appetit und versorgen dich gleichzeitig mit wichtigen Nährstoffen.
  8. Hydration ist alles
    Trinke ausreichend Wasser. Es ist essenziell für die Gesundheit und unterstützt den Körper bei der Verarbeitung der nährstoffreichen Lebensmittel.
  9. Genieße und experimentiere!
    Clean Eating soll Spaß machen. Trau dich also, neue Lebensmittel auszuprobieren und kreativ in der Küche zu sein! Genieße jede Mahlzeit und die positiven Veränderungen, die sie mit sich bringt!

Basische Ernährung

Du bist motiviert, deine Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen und interessierst dich für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil? Tiefergehende Informationen und praktische Tipps zur Umsetzung einer basischen Ernährungsweise findest du auf der Basica® Website. Dort erhältst du wertvolle Einblicke und Anleitungen, wie du eine basische Ernährung in deinen Alltag integrieren kannst. Dort findest du auch die praktische Nahrungsmitteltabelle, die dir eine detaillierte Übersicht über basische und säurebildende Lebensmittel bietet. 

Im Basica® Magazin gibt es noch jede Menge weitere Inspirationen für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil.

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