Energie: Wie wir mit unseren Kräften gut haushalten

Wer kennt’s nicht: Der Alltag ist oft geprägt von Terminen, Verpflichtungen und ständiger Erreichbarkeit. Und allzu oft bleibt am Ende des Tages nicht mehr ausreichend Power übrig – gerade dann, wenn wir endlich Zeit für unsere Lieben, für Hobbys und Unternehmungen hätten. Kein Wunder, dass sich viele mit der Zeit ausgebrannt fühlen. Gehen wir über einen längeren Zeitraum über unsere Kräfte, kann das auch gesundheitliche Folgen haben.
Die gute Nachricht: Mit den richtigen Strategien können wir unsere Kräfte sinnvoll einsetzen und mehr Wohlbefinden und Leichtigkeit in unser Leben bringen. Wie auch dir das ganz einfach gelingen kann, erfährst du im Magazinbeitrag.
Die Grundvoraussetzung: den eigenen Energiehaushalt kennenlernen
Energie ist mehr als nur körperliche Kraft – sie hat auch eine mentale und emotionale Komponente. Das bedeutet: Oft ist unser Körper noch fit – und dennoch ist etwas in uns ermüdet, schlaff und energielos. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit oder geistige Überforderung deuten etwa darauf hin, dass wir uns auf mentaler Ebene übermannt haben.
Ob Körper oder Geist: In erster Linie ist es wichtig, sich selbst und den eigenen Energiehaushalt besser kennenzulernen. Stell dir dazu gern folgende Fragen:
- Wann bist du besonders leistungsfähig? (Morgenmensch vs. Nachteule)
- Welche Tätigkeiten strengen dich an?
- Welche Aufgaben fallen dir leicht?
Achte darauf, wichtige und schwierige Arbeiten bewusst in dem Zeitfenster zu planen, in dem du besonders leistungsfähig bist. Du bist ein Morgenmensch? Dann sind arbeitsintensive Tätigkeiten gleich in der Früh für dich einfacher zu erledigen. Routineaufgaben wie das Beantworten von E-Mails lassen sich dann am Nachmittag mühelos meistern. Mit dieser effizienten Planung ist der erste Schritt getan, um deine Kräfte besser zu verteilen.
Prioritäten setzen: Was wirklich zählt
Nicht jede Aufgabe verdient die gleiche Aufmerksamkeit. Lerne, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Ein bewährtes Prinzip ist die 80/20-Regel: 80 Prozent deiner Ergebnisse kommen aus 20 Prozent deiner Anstrengungen. Setze deine Energie dort ein, wo sie am meisten Wirkung entfaltet.
Der Rhythmus des Körpers: Pausen gezielt nutzen
Wer ständig durcharbeitet, riskiert Erschöpfung. Das bedeutet: Dein Körper braucht regelmäßige Erholungsphasen. Die Pomodoro-Technik – 25 Minuten konzentriertes Arbeiten gefolgt von fünf Minuten Pause – hilft, effektiv zu bleiben und Überlastung zu vermeiden. Auch kleine Achtsamkeitsübungen, Entspannungseinheiten wie ein kurzer Spaziergang oder tiefe Atemzüge können Wunder wirken. Aber dazu später noch mehr.
Stressoren ausmachen: Was zieht mir Kraft?
Nicht nur äußere Belastungen, sondern auch unbewusste Gewohnheiten oder Menschen können dir Energie rauben. Negativer Stress, toxische Beziehungen oder ein überladener Terminkalender gehören zu den häufigsten Kraftfressern.
Frage dich:
- Welche Situationen oder Menschen kosten mich unnötig Energie?
- Welche Gewohnheiten ziehen mir Kraft, anstatt mich zu stärken?
- In welchem Bereich kann oder wo muss ich Grenzen setzen?
Oft gilt es einfach, „nein“ zu sagen zu Negativität und Krafträubern. Werde aktiv und begrenze dich gegen diese Energievampire. Du bist zu oft und zu lange am Handy und du merkst, wie dein Energielevel dadurch stetig sinkt? Dann starte ein Social-Media-Fasten oder beschränke deine Handyzeit am Tag auf eine Stunde. Du wirst sehen, schon kleine Maßnahmen zeigen Wirkung.
Tipp: Wer lernt, Stressoren frühzeitig zu erkennen und aktiv gegenzusteuern, schafft mehr Raum für das, was wirklich guttut.
Rechtzeitig auftanken: Setze auf Kraftspender!
Mit Kräften haushalten, das bedeutet auch, regelmäßig aufzutanken. Neben gezielten Pausen kannst du mit einem gesunden Lifestyle deinen Körper gezielt stärken und deine Ausdauer, Gelassenheit und mentale Fähigkeiten steigern. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Bereiche und einige wertvolle Tipps für dich zusammengefasst.
Frage dich aber auch selbst: Was sind deine persönlichen Kraftspender? Ob Musik, Kochen, Gartenarbeit, ein Schaumbad oder ein intensives Work-out: Oft geht es lediglich darum, uns wieder bewusst zu machen, was uns eigentlich guttut.
Ernährung: Energie von innen heraus
Dein Körper kann nur so viel leisten, wie du ihm an Nährstoffen gibst. Stärke deinen ganzen Organismus mit einer ausgewogenen, basischen Ernährung mit Mineralstoffen, komplexen Kohlenhydraten und gesunden Fetten. Dazu geben dir Wasser, ungesüßte Tees und andere basische Getränke den notwendigen Frischekick für zwischendurch.
Süßigkeiten hingegen solltest du durch gesunde Snacks ersetzen. Der Grund: Gerade weißer Zucker stellt deinem Körper zwar augenblicklich Energie zur Verfügung. Danach erfolgt aber nicht selten ein sehr abrupter Abfall und man fühlt sich müde und schlapp. Nüsse, Datteln oder gesundes basisches Backwerk können in diesem Zusammenhang eine leckere Alternative sein.
Starke Helfer aus der Küche
Konkrete Tipps, welche Lebensmittel dir augenblicklich Kraft schenken und gleichzeitig lange satt halten, findest du in unseren Magazinbeiträgen:
Mehr Aktivenergie
Bewegung als Energiequelle
Klingt das nicht paradox? Sport, bei dem wir Energie verbrauchen, ist gleichzeitig eine unserer größten Energiequellen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung, verbessert die Sauerstoffversorgung, baut Stress ab und macht uns dadurch auch langfristig ausdauernder und leistungsfähiger.
Wichtig: Auch nur eine halbe Stunde Spazierengehen, Waldbaden oder eine kurze Yoga-Session kann deinen Energiepegel positiv beeinflussen. Sport an der frischen Luft ist dabei, wenn möglich, der Indoor-Variante vorzuziehen.
Nächtliche Erholung
Schlaf: Die beste Regeneration
Guter Schlaf ist essenziell für deine Leistungsfähigkeit. Achte auf eine feste Schlafroutine und eine angenehme Schlafumgebung! Vermeide Bildschirme vor dem Zubettgehen und reduziere abends koffeinhaltige Getränke! So kann dein Körper optimal regenerieren und du startest mit neuer Energie in den Tag.
Stark im Geist
Mentale Strategien für mehr Energie
Auch Gedanken können Energie rauben. Dauerstress, negative Glaubenssätze oder Perfektionismus zehren dabei besonders an den Kräften. Versuche, durch Achtsamkeit und gezieltes Umdenken mehr Gelassenheit in dein Leben zu bringen. Positives Denken und Dankbarkeit helfen dir, deinen Fokus auf das zu richten, was dir Energie gibt – nicht auf das, was dir welche nimmt.
Stärke dein Inneres!
Energie bewusst managen
Energie ist kostbar – je besser du sie einteilst, desto mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit gewinnst du. Kleine Veränderungen im Alltag können schon große Effekte haben. Achte auf deine Bedürfnisse, setze Prioritäten und gönne dir bewusste Pausen! Dein Körper und Geist werden es dir danken!
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